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    Biography

    • Feuerschwanz

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    Feuerschwanz ist eine deutsche Mittelalter-Rock-Band aus dem Raum Erlangen, die 2004 gegründet wurde.

    Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Stil 3 Diskografie 3.1 Studioalben 3.2 Livealben 4 Musikvideos 5 Trivia 6 Quellen 7 Weblinks Geschichte

    Die eigentliche Idee zur „Mittelalter Folk Comedy“ kam Peter Henrici schon im Jahr 2000. Er empfand einen Großteil der Mittelalterszene als zu humorlos und tabuisiert, und beschloss, in der Tradition von J.B.O. eine Parodieband zu gründen. Die Realisierung der Pläne begann, als Tobias Heindl, der Geiger der Folk-Rock-Band Fiddler’s Green, das erste Material hörte und sich dafür begeisterte. So gründeten die beiden gemeinsam mit dem Bassisten Andre Linke die Band Feuerschwanz. Alle drei gaben sich für das Projekt Pseudonyme: „Hauptmann Feuerschwanz“ (Henrici), „Walther von der Vögelweide“ (Heindl) und „Eysye“ (Linke). Als weitere Musiker waren Henricis Kollegen von Merlons Lichter beteiligt. Am 15. Mai 2004 gab die Band im Erlanger Omega ihr Debüt. Nach diesem Konzert stand die junge Band jedoch bereits wieder vor dem Aus. Bis auf Henrici, Linke und Heindl verließen die übrigen Musiker die Gruppe, da sie sich mit dem humoristischen Konzept nicht identifizieren konnten.

    Bereits wenige Wochen nach dem Debütkonzert stieß Bastian Brenner („Richard Hodenherz“, Flöten und Schalmeien) dazu, und Jan Schindler („Knappe Latte“) nahm hinter den Trommeln Platz; später wechselte dieser an den Bass. In der folgenden Zeit spielte die Band neben Auftritten auf Mittelaltermärkten auch als Vorgruppe von Fiddler’s Green und wurde so in der Mittelalterszene zunehmend bekannter. Im November 2005 wurde das erste Album Prima Nocte veröffentlicht. Nach Veröffentlichung des Albums verließ Tobias Heindl die Band allerdings wieder.

    Im Januar 2007 verließ Bastian Brenner Feuerschwanz, nachdem er seit September 2006 auch als „Cordoban der Verspielte“ bei Saltatio Mortis auf der Bühne stand. Für ihn stieß Marina Regler („Ronja Hodenherz“) zur Band.[6] Im Juni desselben Jahres wurde das zweite Album unter dem Titel Met und Miezen herausgebracht, auf dem als Gastmusiker auch ehemalige Mitglieder mitwirkten. Von November 2007 bis März 2008 war Feuerschwanz gemeinsam mit Saltatio Mortis auf Tour. Im April folgte ein Konzert im E-Werk in Erlangen, das letztlich in Form der Live-CD Drachentanz – Live im Oktober 2008 erschien.[9] Inzwischen war Gitarrist Hans Platz (der zuvor u. a. bei Bands wie Cyrus Dance, Damn Nero oder Sushifarm aktiv war) unter dem Pseudonym „Hans der Aufrechte“ in die Band eingestiegen.

    Feuerschwanz auf dem Feuertal-Festival 2012 mit zwei „Miezen“

    Im April 2009 stieg Gründungsmitglied Linke aus der Band aus. Das vierte Studioalbum der Band mit dem Titel Wunsch ist Wunsch erschien am 18. März 2011 und erreichte Platz 95 der deutschen Albumcharts. Diesem folgte auch eine Tour durch Deutschland und Österreich. Am 31. August 2012 erschien das fünfte Studioalbum Walhalligalli, das auf Platz 37 in den deutschen Albumcharts einstieg.

    Am 25. April 2014 gab die Band ihr 10-jähriges Jubiläumskonzert im E-Werk Erlangen, welches schon nach kurzer Zeit ausverkauft war. Während des Auftrittes gab „Hauptmann Feuerschwanz“ bekannt, dass Jan Schindler die Band verlassen werde und „Felix Taugenix“ seinen Platz am Bass einnehmen wird. Anlässlich des Jubiläums erschienen Veit „Vito C.“ Kutzer (J.B.O.), Thomas Lindner (Schandmaul) und Tobias Heindl (Fiddler’s Green) auf der Bühne, um gemeinsam mit Feuerschwanz einige Lieder zu spielen. Das Konzert wurde aufgezeichnet und später als DVD veröffentlicht. Außerdem gab die Band bekannt, dass im Herbst 2014 ein neues Studioalbum erscheinen werde.

    Im Mai 2015 wurde die Band vom Fairytale Festival, veranstaltet durch den AStA der Universität Osnabrück, durch diesen ausgeladen um „sicherheitsgefährdende Proteste“ zu verhindern. Der Band waren frauenfeindliche und sexistische Texte vorgeworfen worden, Kompromissvorschläge des AStAs wurden von Autonomen Referaten abgelehnt. Die Band reagierte mit Unverständnis und Empörung darauf[10] und betonte den satirischen Aspekt ihrer Texte.[11] Des Weiteren sprach sie von „unglaublichen Unterstellungen“ und einer Einschränkung der Kunstfreiheit. Wegen Rufmord und Verleumdung behielt sich Feuerschwanz rechtliche Schritte vor.[12]

    Im August 2016 veröffentlichten Feuerschwanz ihr siebtes Studioalbum Sex is Muss. Der Titel des Albums und einzelne Lieder und Textpassagen sollen dabei durchaus als Antwort auf oben genannte Vorwürfe betrachtet werden.[13] Als bislang erfolgreichstes Album der Band erreichte dieses Rang 7 der deutschen Charts. Im Dezember 2017 gab Felix Taugenix seinen Austritt aus den Bands Feuerschwanz und D’Artagnan bekannt.[14]

    Stil

    Feuerschwanz besingt verschiedene Themen, in dem nicht nur vermeintliche mittelalterliche Berufsstände und Bräuche wie die Prima Nocte, sondern auch klassische Märchen neu interpretiert werden. Die Band, die ihren Stil selbst als „Mittelalter-Folk-Comedy“ bezeichnet, reduziert aber die Thematik meist auf eine triviale, frivole und hedonistische Kernbotschaft. Ein weiteres Thema, das immer wieder Eingang in die Texte findet und auch ein Teil des Bandmottos ist, ist der Met: Im namensgebenden Stück des zweiten Studioalbums Met & Miezen wird er ebenso besungen wie in den Liedern Sauflied, Teufelsgeschenk oder Metnotstand im Märchenland.

    „Hauptmann“ und „Hodi“ (2015)

    Neben den selbstgeschriebenen Stücken enthält das Repertoire von Feuerschwanz auch einige Lieder, die ursprünglich aus der Feder anderer Bands stammen. So wurde das bekannte Herren der Winde von Schandmaul ebenso parodiert, wie Verteidiger des wahren Blödsinns von J.B.O., das Feuerschwanz unter dem Titel Verteidiger des wahren Mets zum Besten gibt. Die Feuerkantate und der Bärentanz, bei dem es sich um Neubearbeitungen einer traditionellen mittelalterlichen Melodie handelt, zählen zu den wenigen rein instrumentalen Stücken der Band. Die Texte sind oft derb oder gar zotig und wurden von Kritikern nicht nur positiv aufgenommen.

    Ein weiteres Merkmal der Band und ihrer Wirkung sind die so genannten „Miezen“. Dabei handelt es sich um als katzenartige Wesen geschminkte und verkleidete Frauen, die als Tänzerinnen und Animateure dienen.[15]

    Diskografie ChartplatzierungenErklärung der Daten Alben[16] Wunsch ist Wunsch   DE 95 01.04.2011 (1 Wo.) Walhalligalli   DE 37 14.09.2012 (1 Wo.) Auf’s Leben!   DE 29 03.10.2014 (1 Wo.) Sex is Muss   DE 7 26.08.2016 (3 Wo.)   AT 35 02.09.2016 (1 Wo.)   CH 85 28.08.2016 (1 Wo.)

    Single

    Other